Analyse von Korrosionsschäden in wasserführenden Systemen

In wasserführenden Systemen, in denen ein Wasser bestimmungsgemäß mit metallenen Werkstoffen in Kontakt kommt, sind Korrosionsschäden nie ganz auszuschließen. Diese können unterschiedlich ausgeprägt sein, von Leckagen mit den damit verbundenen Wasseraustritten und deren Folgeschäden bis hin zu Fehlfunktionen oder Ausfällen von ganzen Anlagen. Ein Korrosionsschaden kann sich allerdings auch dadurch äußern, dass die Wasserqualität durch Korrosionsprodukte beeinträchtigt wird (z.B. Schwermetalle im Trinkwasser, braunes Wasser). Im Schadensfall bietet sich eine Schadensanalyse an, um die Schadensursache zu ermitteln und daraus im Idealfall Abhilfemaßnahmen und/oder Vermeidungsstrategien abzuleiten.

Diese Consulting/Ingenieursdienstleistung richtet sich an Wasserversorger, Betreiber von wasserführenden Systemen, Handwerker, Versicherungen und Sachverständige.

Wir unterstützen Sie

  • Bei der Schadensanalyse: Für die Schadensanalyse stehen verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung, individuell angepasst an das jeweilige Schadensbild. Neben Wasseranalysen sind hierbei Metallographie, Mikroskopie und Elektrochemie zu nennen. Bei Bedarf können in Kooperation mit kompetenten Partner-Laboren auch Werkstoff-Untersuchungen (z.B. Legierungszusammensetzung, Härte) oder Messungen mit dem Rasterelektronenmikroskop (REM) durchgeführt werden.
    Ziel ist hierbei stets die Ermittlung der Schadensursache.
  • Bei Abhilfemaßnahmen: Die Ermittlung der Schadensursache ist oftmals entscheidend für die Haftungsfrage. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen die Ableitung von Abhilfemaßnahmen ermöglicht, um entweder das aktuelle Schadensbild abzumildern oder zukünftige Schäden zu vermeiden.
  • Bei Vermeidungsstrategien und Erfolgskontrolle: Bei Bedarf werden, basierend auf den Ergebnissen der vorangegangenen Untersuchungen, gemeinsam mit dem Auftraggeber Vermeidungsstrategien gegen zukünftige Schäden entwickelt. Optional kann die Umsetzung der Maßnahmen durch ergänzende Untersuchungen bzw. Beratung durch IWW begleitet werden (Erfolgskontrolle).
Wie wir arbeiten

Im Rahmen von metallographischen Untersuchungen wird ein Teilstück des Schadensobjektes so präpariert, dass es in ein transparentes Harz eingebettet werden kann. Nach dessen Aushärtung wird diese Schliffprobe auf einer wassergespülten Schleifscheibe bis zur gewünschten Stelle (z.B. Riss oder Loch) geschliffen und poliert und bei Bedarf zusätzlich angeätzt, um das Gefüge des Werkstoffes sichtbar zu machen. Somit kann die Schadensstelle oder ein anderer wichtiger Teil der Probe mikroskopisch weiter untersucht werden.

Ansprechpartner:

Timo Jentzsch

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
+49 208 40303-206
t.jentzsch@iww-online.de
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