27. September 2024

MWAS erfolgreich mit 200 Teilnehmern

Das mittlerweile sechste Mülheimer Wasseranalytische Seminar am 10. und 11. September war ein sehr guter Erfolg. Rund 200 Analytiker*innen diskutierten 2 Tage lang über neueste analytische Themen und Ergebnisse. In diesem Jahr konnte die Tagung in der Stadthalle Mülheim wieder normal ohne Einschränkungen stattfinden, was alle Teilnehmenden sehr freute. Netzwerken und sich von Angesicht zu Angesicht austauschen ist einfach unersetzbar.

Begleitet wurde das mit aktuellen Themen ausgestattete Vortragsprogramm von einer sehr gut besuchten Fachmesse und einer Posterausstellung. In 16 Vorträgen und den wissenschaftlichen Postern setzte die Konferenz wieder einen Fokus auf die aktuellen Herausforderungen und Ergebnisse der Wasseranalytik, wobei die Themengebiete Hochauflösende MS (HR-MS), Perfluorchemikalien (PFAS), Molekularbiologische Methoden und das DVGW-Projekt QUOVADIS-Lab (Zukunftsprogramm Wasser) besondere Schwerpunkte bildeten.

Im Schwerpunktblock PFAS wurde die Thematik intensiv aus allen Blickrichtungen diskutiert. Neben den toxikologischen und regulatorischen Aspekten, die von Alexander Eckhardt vom Umweltbundesamt dargestellt wurden, sind insbesondere die analytischen, aufbereitungstechnischen Aspekte sowie die Betroffenheit der Wasserversorgung intensiv beleuchtet worden. Im Auditorium herrschte Einigkeit, dass die PFAS eine herausragende Rolle im Kontext der neuen TrinkwV 2023 sowie beim Verbraucherschutz einnehmen werden.

Posterpreis

Der von SHIMADZU gestiftete Preis für die besten wissenschaftlichen Poster ging an zwei Forschergruppen. Der 1 Preis ging an Elia Ceppi für die Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz EAWAG (Schweiz) für das Poster „Umfassendes Multi-Compound-Monitoring in Schweizer Oberflächengewässern: Kombination analytischer Methoden zur Untersuchung der Pestizidbelastung und ihrer Eintragspfade“. Der 2. Preis ging an Isabel Halbhuber für die Instrumentellen Analytischen Chemie der Universität Duisburg-Essen (IAC Uni DuE) für das Poster „PFAS Analysis – Development of a spectroscopic method for the determination of a sum parameter for total organic fluorine (TOF)“.

Falls Sie an den Vorträgen interessiert sind, wenden Sie sich an unser Tagungsteam unter: j.rosen@iww-online.de

Weitere Meldungen

Erfahrungsaustausch und Netzwerkprojekte starten mit neuen Themen

Unsere beliebten Netzwerkprojekte starten im Herbst erneut durch. Sie sind herzlich eingeladen teilzunehmen – definieren Sie selbst die Themen, bei denen sie gerade Hilfe benötigen und profitieren Sie vom IWW-Netzwerk! Im Angebot haben wir aktuell wieder das...

BMFTR fördert neues IWW-Forschungsprojekt BioStabil

Durch den Klimawandel bedingte wärmere Sommer führen sowohl zu einem Anstieg der Kaltwassertemperatur als auch zum Teil zu Veränderungen der Rohwasserqualität. Dies kann mikrobiologische Veränderungen des Trinkwassers zur Folge haben. Der Zusatz chemischer...

Aquamasters 2025 in Berlin

Am Samstag fanden bei bestem Wetter auf der Sportanlage am Südkreuz des FC Internationale in Berlin die diesjährigen Aquamasters statt. In einem spannenden Auslosungsverfahren blieb uns leider die mit viel Spannung erwarteten Duelle mit dem TZW und dem „Jungen DVGW“...

IWW überzeugt im JRF-Evaluationsverfahren

Die Mitgliederversammlung der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) hat das unabhängige Evaluierungsverfahren des IWW Zentrum Wasser abgeschlossen. Das Institut hat gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt - ein großartiger Erfolg. Ein Evaluierungsverfahren ist ein...

WRAP GH2 Projekt gestartet

WRAP GH2 beschäftigt sich mit der Identifizierung von Wasserressourcen in Kombination mit Agrivoltaik für dezentrale Anwendungen von grünem Wasserstoff in Jordanien. Jordanien und andere Länder der MENA-Region zeigen aufgrund der Klimaschutzziele zunehmend Interesse...

Integrales Wassermanagement für die Wasserstoffproduktion

Die IWW Institut für Wasserforschung gGmbH arbeitet in Kooperation mit dem Wasserversorger OOWV an einem zukunftsweisenden, von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Forschungsprojekt zur nachhaltigen Nutzung von Wasserressourcen für die Produktion von...