{"id":7710,"date":"2025-02-25T11:28:22","date_gmt":"2025-02-25T10:28:22","guid":{"rendered":"https:\/\/iww-wasserforschung.de\/?p=7710"},"modified":"2025-02-28T10:19:55","modified_gmt":"2025-02-28T09:19:55","slug":"muelheimer-tagung-2025-erfolgreich","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/iww-wasserforschung.de\/muelheimer-tagung-2025-erfolgreich\/","title":{"rendered":"M\u00fclheimer Tagung 2025 erfolgreich"},"content":{"rendered":"
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Mit rund 80 Teilnehmenden fand am 20. Februar 2025 die 4. M\u00fclheimer Tagung \u2013 Wasser\u00f6konomische Konferenz mit dem Oberthema \u201eNachhaltigkeit \u2013 Transformator in eine zukunftsf\u00e4higere Wasserwirtschaft\u201c <\/strong>statt. Diese wurde organisiert von RWW Rheinisch-Westf\u00e4lische Wasserwerksgesellschaft mbH, <\/strong>IWW Zentrum Wasser und Hochschule Ruhr West University of Applied Sciences in M\u00fclheim an der Ruhr. Eine stattliche Zahl an Teilnehmenden, steht doch seit kurzem im Raum, dass die Schwellenwerte, ab denen Wasserver- und Abwasserentsorger zu einer Nachhaltigkeitsberichtserstattung verpflichtet werden, signifikant angehoben werden k\u00f6nnten.<\/p>\n Welche konkreten Erkenntnisse<\/strong> konnten die Teilnehmenden hinsichtlich der Nachhaltigkeitsberichterstattung sammeln:<\/p>\n 1. Der Rahmen der CSRD wurde gesteckt<\/strong> In gewohnt enthusiastischer und vereinnahmender Art holte Gunda R\u00f6stel, unter anderem stellvertretende Vorsitzende des Rat f\u00fcr Nachhaltige Entwicklung (RNE), das Auditorium ab und stellte sowohl die Genese als auch die Zielsetzungen des European Green Deal und seiner Tochterrichtlinien dar. G\u00fcrb\u00fcz Yasar (PwC) beschrieb die Herausforderungen und Chancen, die mit der CSRD-Berichterstattung verbunden sind. Die nicht-finanzielle Berichterstattung gleiche sich an die Finanzberichterstattung an.<\/p>\n 2. Konkrete Erfahrungsberichte zeigten: Der Prozess ist komplex, aber wird leichter \u2013 wenn man wei\u00df, wo was steht.<\/strong> Axel Bergmann beschrieb plastisch, wie die RWW Rheinisch-Westf\u00e4lische Wasserwerksgesellschaft mbH \u00fcber die Stakeholder-Analyse und die doppelte Wesentlichkeitsuntersuchung die zentralen Themen f\u00fcr die Nachhaltigkeitsberichterstattung bestimmte. F\u00fcr die Gap-Analyse stellte sich gleichwohl heraus: Viele Daten sind n\u00f6tig. Daten, die zum Teil erst komplex zusammengesucht werden m\u00fcssen, was mit signifikantem Zeitaufwand einhergeht. Anja Rohn (IWW Zentrum Wasser) stellte dar, woher und wie sich Informationen zur Treibhausgasbilanzierung f\u00fcr die Scopes 1 bis 3 generieren lassen. Markus Schr\u00f6der von TUTTAHS & MEYER warb f\u00fcr \u201ecradle-to-cradle\u201c-Ans\u00e4tze und bewies anhand von Bauma\u00dfnahmen, dass Nachhaltigkeit sehr viel breiter verstanden werden kann und muss. Lediglich die Effizienz von Materialeinsatz zu erh\u00f6hen oder nachhaltigere Werkstoffe einzusetzen, reiche nicht aus. Absolutes Highlight der Tagung bildete die \u201eUrauff\u00fchrung\u201c des \u201eBranchenleitfadens der deutschen Wasserwirtschaft zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS\u201c<\/strong> durch Markus R\u00fcdel (Ruhrverband), Mitglied der Verb\u00e4nde-AG. Erst am gestrigen Tage ist dieses Dokument offiziell ver\u00f6ffentlicht worden.<\/p>\n